Unter Barriereeigenschaften von Polyethlen versteht man keine oder sehr geringfügige Durchlässigkeit von Gasen (z. B. Sauerstoff, Kohlendioxid, Stickstoff), Dämpfen (z. B. Wasserdampf) und Aromen. Kleine Durchlässigkeitswerte bedeuten also gute Barriereeigenschaften.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit bei Polyethylen (PE) variiert je nach der Art des Polyethylens sowie anderen Faktoren wie Dicke und Verarbeitungsbedingungen. Im Allgemeinen ist Polyethylen eine Kunststoffart mit einer relativ niedrigen Sauerstoffdurchlässigkeit, insbesondere im Vergleich zu einigen anderen Kunststoffen.
HDPE (High Density Polyethylene) weist im Allgemeinen eine geringere Sauerstoffdurchlässigkeit auf als LDPE (Low Density Polyethylene). Dies liegt daran, dass HDPE eine dichtere molekulare Struktur aufweist, was dazu beiträgt, den Durchtritt von Gasen wie Sauerstoff zu verringern.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit von PE kann auch durch Faktoren wie die Verwendung von Barriereschichten, spezielle Beschichtungen oder andere Behandlungen beeinflusst werden. In einigen Anwendungen, insbesondere in der Lebensmittelverpackung, kann es erforderlich sein, die Sauerstoffdurchlässigkeit weiter zu reduzieren, um die Haltbarkeit und Frische der Produkte zu verbessern.
Es ist wichtig, zu beachten, dass die Sauerstoffdurchlässigkeit von PE je nach spezifischer Anwendung und den Anforderungen variieren kann. Daher können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, um sicherzustellen, dass die Verpackung den gewünschten Schutz bietet.
Abhängig von der Folienstärke ergeben sich folgende Werte für die Sauerstoff-Durchlässigkeit :
PE-LD Folien besitzen eine geringe Wasserdampfdurchlässigkeit und eine relativ hohe Sauerstoffdurchlässigkeit.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit von Verpackungsfolien wird üblicherweise an einer flachen Folie an einer definierten Stelle bei einer Temperatur von circa 23 ºC gemessen. Das Messverfahren (DIN 53380-3) ist genormt und sehr aufwendig.
Materialbeständigkeit bei LDPE/PP
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